Prävention in der Pflege

„Wer Hilfe nicht annehmen kann, wird niemals Hilfe geben können.“

Strickpüppchen in Blau mit Maske: Handgefertigte Pflegekraftfigur mit blauem Strickkleid und Gesichtsmaske, symbolisiert Pflege und Schutz und Prävention Gesundheitseinrichtungen.

Für eine Prävention in der Pflege ist es wichtig, dass Sie für sich sorgen und achtsam sind. Nur so können Sie rechtzeitig erkennen, wann eine Belastungssituation eintritt, mit der sie alleine nicht mehr umgehen können. Tipps für Ihre Selbstfürsorge, Hinweise für eine erste Hilfe und eine Auflistung möglicher psychischer Symptome haben wir auf dieser Seite für alle Pflegekräfte zusammengestellt.  

Für alle unbefristet bei uns angestellten Pflegekräfte bieten wir außerdem Zugang zu personalisierten, anonymisierten Online-Programmen für mentale Gesundheit. Denn auch wenn Sie den ganz normalen Wahnsinn auf Station schon gewohnt sind, gibt es Situationen, die Sie nicht so schnell abhaken können. 

Selbstfürsorge in der Pflege

Jeder muss für sich herausfinden, was für ihn als Ausgleich zur Arbeit sinnvoll ist. Gut ist alles, was Spaß macht!

Bei innerer Unruhe kann zum Beispiel ein täglicher Spaziergang helfen. Aber auch Yoga, Meditation, progressive Muskelentspannung nach Jacobson, autogenes Training und Achtsamkeitsübungen sind erprobte Mittel. Dazu gibt es inzwischen auch viele Apps und Youtube-Kanäle. 

Bei der Prävention in der Pflege gilt: ausprobieren und dran bleiben. Denn von heute auf morgen ändert sich nichts. Themen wie Burnout in der Pflege sind real.

Gut für unsere Mitarbeitenden: Die meisten Achtsamkeitsübungen lassen sich auch unterwegs üben.

Viele Krankenkassen tragen oft einen Teil der Kosten von Präventionskursen – informieren Sie sich!

Strickpüppchen einer Notfallassistentin im grünen Kittel. Im Hintergrund ist ein Schild mit einem Notruf- und Anrufsymbol zu sehen

Anlaufstellen für erste Hilfe

Wenn Ihre Selbstfürsorge nicht mehr ausreicht und Sie  medizinische Hilfe benötigen, wenden Sie sich am Besten als erstes an Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt.

Die/der kann Ihnen bei der Suche nach fachärztlichem Personal oder Therapeut:innen weiterhelfen. Auch Ihre Krankenkasse kann Ihnen bei der Suche nach Ärzt:innen behilflich sein. 

In Akutsituationen kann es auch helfen, die Telefonseelsorge unter 0800 1110-111 bzw. -222 oder die örtlichen Krisendienste in Ihrem Bundesland anzurufen. Darüber hinaus haben wir ein paar weiterführende Dienste aufgelistet, die eventuell sinnvoll sein könnten. 

Unser Online-Programm für mentale Gesundheit

Jeder von uns hat von Zeit zu Zeit mit mentalen Herausforderungen zu kämpfen – sei es im privaten oder im beruflichen Bereich. Als Arbeitgeber möchten wir unsere Pflegekräfte dabei unterstützen, an Ihrem mentalen Wohlbefinden zu arbeiten und Ihre Resilienz für zukünftige Herausforderungen zu stärken. Aus diesem Grund bieten wir unseren fest angestellten Mitarbeitenden Zugang zu einem Online-Programm, das folgende individuelle anonymisierte Unterstützung bietet. 

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