Als Vertretungsärztin in der Anästhesie –
ein Erfahrungsbericht
Dr. Ludmila Ionis, Oberärztin der Anästhesie und Intensivmedizin aus Treuenbrietzen, ist seit 15 Jahren für die AnästhesieAgentur tätig und sehr glücklich damit. Sie übernimmt im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung Vertretungseinsätze in verschiedenen Krankenhäusern in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen.
Frau Dr. Ionis, warum macht Sie die Arbeit bei der AnästhesieAgentur glücklich?
Es ist die Arbeit an sich, aber auch die Abwechslung und die Menschen, die ich kennenlernen durfte und mit denen ich schon seit so vielen Jahren zusammenarbeite. Das alles macht mir so richtig Spaß.
Wie sind Sie damals auf das Agenturmodell gekommen?
Zufällig. Ich habe nie gedacht, dass ich das machen würde. Aber eine Freundin hat mich gefragt, ob ich sie vertreten würde, weil sie zwei Einsätze gleichzeitig hatte. Ich habe zuerst gesagt: das mache ich nicht, ich kann das nicht. Aber sie meinte: das ist ganz easy, probiere es mal. Und so bin ich zu meinem ersten Einsatz gekommen und war sehr glücklich da.
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Wie haben Sie es bisher erlebt, neue Krankenhäuser und Kollegen kennenzulernen?
Ich habe das immer positiv erlebt. Die Menschen sind froh, dass ich komme und helfe. Wenn sie merken, dass ich die Erfahrung und die Ruhe mitbringe, dann sind sie auch glücklich und so entsteht eine friedliche Arbeitsatmosphäre. Ich habe ehrlich gesagt nie erlebt, dass es Probleme gab. Neue Technik lernt man schnell, weil die intuitiv ist und man kommt mit jedem Gerät zurecht. Und wenn ich Fragen habe, dann frage ich einfach. Häufig nehme ich auch etwas mit, was ich positiv finde, was mir gefällt. Im pflegerischen Bereich und auch bei Ärzten und Ärztinnen sind richtige Freundschaften entstanden. Man trifft sich auch auf Kongressen und das erweitert schon den Horizont.
Und das Reisen?
Es ist schon zeitaufwendig und anstrengend, aber ich mache meine Arbeit gerne und lerne gerne Neues dazu. Auf diese Weise schaue ich immer über den Tellerrand hinaus. Für mich ist es auch eine Freude, unterwegs zu sein: in Brandenburg, Sachsen-Anhalt oder Sachsen. Ich würde das bis zur Rente machen, wenn meine Gesundheit es erlaubt.
Haben Sie etwas Besonderes gelernt dadurch, dass Sie so viel unterwegs sind?
Ich habe gelernt, flexibel zu sein, mich an Teams anzupassen. Fachlich kann ich meine Arbeit selbstständig erledigen, aber den menschlichen Umgang und diese Flexibilität, das lernt man, wenn man als Zeitarbeitskraft unterwegs ist.
Was hilft Ihnen am meisten, wenn Sie irgendwo neu hinzukommen?
Die Anästhesieschwestern. In der Regel muss man sich auf sie verlassen, weil in jedem Haus gibt es andere Sachen, die man beachten muss und wenn eine gute Anästhesieschwester dabei ist, dann ist das schon die halbe Miete.
Was ist für Sie der größte Vorteil, für eine Agentur zu arbeiten?
Die Flexibilität. Man kann die Dienste so planen, wie es der Familie passt. Und da ich ein kleines Enkelkind habe, das ich häufig betreuen muss, ist für mich der große Vorteil, dass ich das planen kann. Ich gebe der Agentur meine Verfügbarkeit oder meine Wünsche an und die versuchen das zu erfüllen. In der Regel klappt das. Ich bin auch viel gereist. Das ist mein großes Hobby, die Welt zu sehen und andere Länder zu besuchen.
Was würden Sie jungen Anästhesistinnen und Anästhesisten raten, wenn die überlegen, welchen Weg sie einschlagen sollen?
Ich würde sagen, die Facharztausbildung sollte man schon in einer großen Klinik machen, die möglichst viele Fachrichtungen hat, um einfach den Überblick zu bekommen und Erfahrung zu sammeln. Aber wenn man sich sicher fühlt und selbständig arbeiten kann, kann man über eine Arbeit bei der Anästhesieagentur nachdenken.
Als Vertretungsärztin in der Anästhesie
Wenn auch Sie als Anästhesist:in flexibler arbeiten und mehr Zeit für Ihre Familie oder Hobbies haben möchten, dann sind Sie bei der AnästhesieAgentur bestens aufgehoben.
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