Zeitarbeit im Rettungsdienst - ein Erfahrungsbericht von Jannek

Jannek ist Notfallsanitäter aus Niedersachsen. Er arbeitet mit der Hire a ParamedicJannek ist Notfallsanitäter aus Niedersachsen.
Im Interview auf der RETTmobil 2023 hat er uns erzählt, wie das Arbeiten als Zeitarbeitskraft so funktioniert und wie die Teams vor Ort auf seine Unterstützung reagieren.

Wie kann man sich die Zeitarbeit im Rettungsdienst vorstellen? Ist man heute hier und morgen dort?

Jannek: „Ich bekomme von meinem Ansprechpartner bei Hire a Paramedic verschiedene Rettungsdienste angeboten und ich kann mich entscheiden, wohin ich gerne möchte, lieber nach Norddeutschland oder lieber nach Süddeutschland. Da ist die Bandbreite ziemlich groß und ich kann selbst entscheiden, wo ich eingesetzt werde. Ich habe also die Möglichkeit, viel herumzureisen, aber wenn es mir bei einem Kunden besonders gut gefällt, dann kann ich das auch äußern. Und wenn der Bedarf da ist, dann arbeite ich auch mehrere Monate bei dem Kunden. So bin ich noch mehr im Team, was aber sowieso schon sehr schnell funktioniert. Nach kurzer Zeit ist man im Team aufgenommen – durch die Bank weg.“

Kannst du das noch etwas genauer beschreiben? Wie ist das, wenn du zu neuen Teams stößt?

Jannek: „In der Anfangszeit hatte ich ein bisschen Bedenken, weil ich von der Zeitarbeit komme und dachte, dass die Mitarbeiter ein bisschen kritisch sein könnten. Aber ich habe noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, was das angeht. Im Gegenteil, es gab sogar schon Kunden, bei denen ich von den Kolleginnen und Kollegen umarmt worden bin als ich offenbart habe, von wo ich komme.

Die haben sich bedankt, dass ich da bin und sich gefreut, dass sie endlich mal wieder Freizeit haben, weil jetzt ich den einen oder anderen Dienst übernehme und sie vielleicht nicht mehr im Frei angerufen werden. 

Dadurch, dass ich so positiv aufgenommen wurde, sind meine anfänglichen Befürchtungen sofort weggewesen. Ich habe bisher noch nie irgendwelche Schwierigkeiten gehabt und das ist echt schön. Tatsächlich ist es nach zwei, drei Monaten eher schwierig, aus dem Team wieder rauszugehen. Insbesondere wenn ich auch in meiner Freizeit das eine oder andere mit den Kollegen gemacht habe.“

Wie ist das denn bei dir mit dem Frei?

Jannek: „Wenn ich in dem einen Monat lieber ein bisschen mehr Freizeit haben und mal ein, zwei Wochen nach Hause fahren möchte, dann mache ich wirklich Dienst am Stück. Bei der 35-Stunden- Woche bin ich natürlich sehr schnell an meinem Soll angekommen. 

Wenn ich mir die Umgebung des Einsatzortes ein bisschen genauer anschauen möchte, dann mache ich einfach den Monat ganz normal im Sinne des Rahmendienstplans durch. Und wenn ich dann Freizeit habe, gehe ich auf Sightseeing-Tour. Ein Holen aus dem Frei gibt es bei mir aber nicht.“

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