„Denk an Lönne!“ – Start der Initiative für mehr Sicherheit bei Kindernotfällen

Lönne Ratzow wird nur 7 Monate alt. Wer sich fragt, warum der Junge nicht mehr lebt und sich nachträglich den Einsatzablauf ansieht, stellt fest: Das, was an diesem Abend auf einem Hof in Schleswig-Holstein geschieht, ist eigentlich unvorstellbar.

„Er hatte doch nur einen Fieberkrampf“, sagt Martje Ratzow, Lönnes Mama. Ihr Sohn stirbt aber nicht am Fieberkrampf, sondern weil das Rettungsteam Fehler macht, als es zu Lönnes Behandlung kommt.

„Solche Fehler dürfen nie wieder passieren“, unterstreicht Daniel Marx, Anästhesist, Notarzt und Gründer von ‚FaktorMensch‘. „Wir sind es Lönne schuldig, dass sein Tod eine Mahnung für alle im Rettungsdienst ist, sobald sie zu einem Kindernotfall gerufen werden.“

Deshalb haben Lönnes Eltern, Hire a Paramedic und FaktorMensch gemeinsam die Initiative „#DenkAnLönne“ ins Leben gerufen. Gemeinsam treten sie für eine bessere Notfallversorgung von Kindern ein und appellieren an die Verantwortung aller, die im Rettungsdienst arbeiten.

Um möglichst viele Rettungskräfte – unabhängig von der Qualifikation – zu erreichen, intensivieren sie ihre Aktivitäten zur RETTmobil 2024, unter anderem mit dem Start der Homepage DenkAnLoenne.de.

Außerdem bringt Hire a Paramedic mehrere Taschenkarten für Rettungsfachkräfte mit nach Fulda: Am Stand in Halle 8 werden die laminierten Postkarten mit kompakten Infos rund um Kindernotfälle kostenfrei verteilt. Am Donnerstag, 16. Mai, wird auch Daniel Marx am Stand sein.

Die ersten Taschenkarten bedienen die Themen „Atemweg“, „Kritisches Kind / Beurteilungsdreieck“, „GCS Kinder“ und „Speak-up“. Sie bilden damit Inhalte ab, die für den fatalen Verlauf bei Lönne entscheidend waren. „Uns ist die Karte ‚Speak-up‘ ein besonderes Anliegen“, so Martje Ratzow. „Unser Sohn
würde noch leben, wenn damals jemand interveniert hätte – je wehrloser der Patient, desto mehr Verantwortung kommt jedem Einzelnen im Rettungsdienst zu.“

Detaillierte Informationen zum Einsatzablauf bei Lönne Ratzow, einen offenen Brief seiner Eltern sowie Taschenkarten zum Download gibt es unter: DenkAnLoenne.de

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