Freelancer im Rettungsdienst – Arbeiten, wie es zu dir passt

Gestalte deine Einsätze flexibel, selbstbestimmt und genau nach deinem Lebensrhythmus – mit Hilfe einer Agentur geht das noch leichter.

Ob als Notfallsanitäter:in, Rettungssanitäter:in oder Notarzt bzw. Notärztin – die freiberufliche Tätigkeit im Rettungsdienst bietet Ihnen neue Freiheiten, vielfältige Einsatzorte und attraktive Vergütungsmodelle. Sie entscheiden selbst, wann, wo und wie Sie arbeiten – entweder als klassischer Freelancer mit eigener Auftragsakquise oder über spezialisierte Agenturen wie Hire a Paramedic, die Sie bei Organisation, Versicherung und Vermittlung entlasten. Alternativ können Sie sich in der Arbeitnehmerüberlassung anstellen lassen und so Flexibilität mit sozialer Sicherheit kombinieren. Ob haupt- oder nebenberuflich – dieses Arbeitsmodell eröffnet spannende Perspektiven für alle, die im Rettungsdienst mehr Verantwortung, Freiheit und Vielfalt suchen.

Was sind Freelancer im Rettungsdienst?

Freelancer im Rettungsdienst sind selbständige Fachkräfte wie Notfallsanitäter:innen, Rettungssanitäter:innen oder Notärzte, die projektbezogen für verschiedene Auftraggeber wie Rettungsdienste, Kliniken oder Veranstalter im Einsatz sind. Sie sind nicht angestellt und haben befristete Honorarverträge. In der Regel lassen Sie sich von Agenturen für diese befristeten Einsätze vermitteln. Notärztinnen und -ärzte müssen gesetzlich festgeschriebene Bedingungen erfüllen, um als Honorarkräfte im Rettungsdienst tätig sein zu dürfen. 

Als Freelancer können sie ihre Einsatzzeiten und Arbeitszeiten frei wählen und erzielen oft ein attraktives Honorar. Dabei profitieren Freelancer von steuerlichen Vorteilen und Unabhängigkeit, tragen andererseits aber die Verantwortung für ihre soziale Absicherung, müssen ihre Steuern selbst abführen und ggf. Verdienstausfälle kompensieren.

Auch ein nebenberuflicher Einstieg als Freelancer im Rettungsdienst ist möglich, erfordert jedoch eine sorgfältige Abstimmung mit dem Hauptarbeitgeber und die Beachtung rechtlicher Vorgaben. Insgesamt bietet die Tätigkeit als Freelancer im Rettungsdienst spannende Chancen für alle, die mehr Freiheit, Vielfalt und Eigenverantwortung in ihrem Berufsalltag suchen. 

Alternativ zur klassischen Selbstständigkeit kann man als Rettungsfachkraft oder notärztliche Kraft in Arbeitnehmerüberlassung arbeiten, was ebenfalls ein flexibles Arbeiten im Rettungsdienst ermöglicht. Spezialisierte Zeitarbeitsfirmen wie Hire a Paramedic stellen Rettungsfachkräfte in Arbeitnehmerüberlassung an und entleihen sie an verschiedene Auftraggeber.

Die fest angestellten Rettungsfachkräfte müssen sich, wie jeder andere Arbeitnehmer auch, nicht um steuerliche oder sozialversicherungstechnische Fragen kümmern. Ihr Arbeitgeber organisiert ihre kontinuierlichen Einsätze bei verschiedenen Rettungsdiensten und stimmt diese mit ihnen ab. Unbefristet angestellte Notfallsanitäter:innen bei Hire a Paramedic profitieren von einer 35-Stunden-Woche und übertariflicher Bezahlung. 

Bin ich als Freelancer im Rettungsdienst Freiberufler oder selbstständig?

“Freelancer bzw. freier Mitarbeiter” und “freier Beruf” sind nicht gleichbedeutend. Freie Berufe umfassen klar definierte selbstständige Tätigkeiten in Wissenschaft, Kunst, Schriftstellerei, Unterricht oder spezialisierte Berufe wie Ärzte und Anwälte. Notfallsanitäter bzw. Rettungsassistenten zählen seit 2019 auch zur Berufsgruppe der Freiberufler. 

Freiberufler genießen gewisse Vorteile. So müssen sie kein Gewerbe anmelden, keinen Handelsregistereintrag vornehmen lassen, keine Gewerbesteuer abführen, kein Mitglied in der Industrie- und Handelskammer werden und keine doppelte Buchführung machen, was Zeit und Geld spart. Eine Beratung durch einen Steuerberater ist jedoch ratsam, denn sie müssen ihre Steuern selbst abführen.

Freie Mitarbeitende oder Freelancer genießen diese Vorteile nicht. Sie müssen in der Regel ein Gewerbe anmelden und demnach auch Gewerbesteuer abführen.

Zwei Rettungskräfte in leuchtend oranger Einsatzkleidung mit der Aufschrift „Rettungsdienst“ auf dem Rücken gehen durch einen Krankenhausflur und tragen medizinische Ausrüstung. Bild von Hire a Paramedic und medilearn

Spezialfall: Honorararbeit als Notarzt oder Notärztin

Notärztinnen und Notärzte können als Freelancer auf Honorarbasis tätig sein und profitieren dabei von Freiberuflichkeitsvorteilen wie dem Verzicht auf Gewerbeanmeldung und Gewerbesteuer. Ärztinnen und Ärzte im Notarztdienst arbeiten flexibel in wechselnden Einsätzen für verschiedene Rettungsdienste und Kliniken. 

Notärzte und Notärztinnen dürfen auf Honorarbasis arbeiten, wenn sie mindestens 15 Stunden pro Woche sozialversicherungspflichtig außerhalb des Rettungsdienstes beschäftigt sind oder als Vertragsarzt bzw. privat niedergelassener Arzt tätig sind; auch eine Kombination mit einer 15-Stunden-Anstellung über Arbeitnehmerüberlassung ist möglich.

Welche Vor- und Nachteile habe ich als Freelancer im Rettungsdienst im Vergleich zur Festanstellung?

Hier sind die Vorteile und Nachteile, die Sie als Freelancer im Rettungsdienst im Vergleich zur Festanstellung haben:

Vorteile als klassischer Freelancer im Rettungsdienst:

Nachteile als klassischer Freelancer im Rettungsdienst:

Kann ich als Freelancer auch in Arbeitnehmerüberlassung arbeiten?

Als Freelancer im Rettungsdienst können Sie auch nebenbei befristet in Arbeitnehmerüberlassung arbeiten. Sie sind dann aber für die Einsatzdauer bei einer Zeitarbeitsfirma angestellt und nicht selbständig tätig. Das hat den Vorteil, dass sich der Arbeitgeber um alle vertraglichen, steuerlichen und sozialversicherungstechnischen Fragen kümmert.

Ein befristetes Arbeiten in Arbeitnehmerüberlassung ist genauso flexibel und gut bezahlt wie das Arbeiten als freiberufliche Honorarkraft. Sie wählen aus, in welche befristeten Einsätze Sie gehen möchten und erhalten eine übertarifliche Vergütung.

Kann ich auch nebenberuflich als Freelancer im Rettungsdienst arbeiten?

Ja, es ist möglich, nebenberuflich als Freelancer im Rettungsdienst zu arbeiten. Dies erfordert jedoch ein gutes Zeitmanagement und klare Absprachen mit Ihrem Hauptarbeitgeber. Nebenberufliche Freelancer können ihre Einsatzzeiten flexibel gestalten und durch die Vermittlung von Aufträgen über Agenturen wie Hire a Paramedic eine bessere Vereinbarkeit von Hauptberuf und freiberuflicher Tätigkeit erreichen.

Wichtig ist, dass Sie Ihre nebenberufliche Tätigkeit bei Ihrem Hauptarbeitgeber anmelden und gegebenenfalls genehmigen lassen. Zusätzlich müssen die Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes beachtet werden – insbesondere in Bezug auf maximale Wochenarbeitszeiten und gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeiten.

Je nach Umfang und Art Ihrer freiberuflichen Tätigkeit können außerdem Meldepflichten beim Finanzamt sowie der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung erforderlich sein. Die Vermittlung über Agenturen wie Hire a Paramedic kann hierbei eine wertvolle Unterstützung bieten: Sie greifen auf ein etabliertes Netzwerk zurück und stehen Ihnen bei administrativen und organisatorischen Fragen beratend zur Seite.

Was bedarf es, um Freelancer im Rettungsdienst zu werden?

Um Freelancer im Rettungsdienst zu werden, sind folgende Punkte erforderlich:

Grundausbildung: eine abgeschlossene Ausbildung zum Notfallsanitäter oder Rettungssanitäter ist erforderlich

Weiterbildung: Zusätzliche Qualifikationen und Weiterbildungen können von Vorteil sein, um die Einsatzmöglichkeiten zu erweitern und die eigenen Kompetenzen zu vertiefen.

Praktische Erfahrung: mehrjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst zahlt sich als Freelancer aus, da man sich schnell in fremden Umfeldern und Teams zurechtfinden muss.

Versicherungen: Eine Berufshaftpflichtversicherung ist essenziell, um sich gegen eventuelle Schadensansprüche abzusichern. Zusätzliche Versicherungen, wie eine Unfall- und Krankenversicherung, sind ebenfalls empfehlenswert.

Freiberufliche Honorarkräfte, die sich über Hire a Paramedic vermitteln lassen, sind für die Dauer ihrer Tätigkeit über eine subsidiäre Berufs-Haftpflichtversicherung abgesichert.

Steuern: Anmeldung beim Finanzamt, um eine Steuernummer zu erhalten. Regelmäßige Steuererklärungen und Vorauszahlungen sind notwendig.

Buchhaltung: Ein solides Buchhaltungssystem zur Verwaltung von Einnahmen, Ausgaben und Belegen ist unerlässlich. Die Nutzung von Buchhaltungssoftware kann hilfreich sein.

Rechnungsstellung: Erstellung von rechtlich korrekten Rechnungen für die erbrachten Dienstleistungen.

Steuern: Anmeldung beim Finanzamt, um eine Steuernummer zu erhalten. Regelmäßige Steuererklärungen und Vorauszahlungen sind notwendig.

Buchhaltung: Ein solides Buchhaltungssystem zur Verwaltung von Einnahmen, Ausgaben und Belegen ist unerlässlich. Die Nutzung von Buchhaltungssoftware kann hilfreich sein.

Rechnungsstellung: Erstellung von rechtlich korrekten Rechnungen für die erbrachten Dienstleistungen.
Wer sich als freiberuflicher Notfallsanitäter von Hire a Paramedic vermitteln lässt, muss anstelle einer Rechnung nur seine Stundennachweise einreichen. Die Vermittlungsagentur kümmert sich dann um die Rechnungsstellung gegenüber dem Auftraggeber. 

Freiberufliche Honorarkräfte, die sich nicht über Agenturen wie Hire a Paramedic vermitteln lassen, müssen auch folgende Punkte berücksichtigen:

Netzwerk: Aufbau eines Netzwerks in der Branche, z.B. durch Kontakte zu Rettungsdiensten, Kliniken und Vermittlungsagenturen.

Selbstvermarktung: Erstellung eines professionellen Profils auf relevanten Plattformen, Teilnahme an Fachmessen und Veranstaltungen, um Sichtbarkeit und Aufträge zu erhöhen.

Verträge: Abschluss von Dienstleistungsverträgen mit Auftraggebern, die alle wichtigen Punkte wie Arbeitszeiten, Vergütung, Haftung und Kündigungsfristen regeln.

Wie finde ich Freelancer-Jobs im Rettungsdienst?

Grundsätzlich gibt es zwei Hauptformen, wie Sie als Freelancer im Rettungsdienst tätig werden können:

Als klassischer Freelancer arbeiten Sie auf eigene Rechnung und übernehmen selbst die Akquise von Aufträgen, die Buchhaltung sowie die Einhaltung rechtlicher und steuerlicher Pflichten. Sie schließen direkte Verträge mit Rettungsdiensten, Kliniken oder Veranstaltern und rechnen Einsätze eigenständig ab. Diese Variante bietet maximale Unabhängigkeit, individuelle Gestaltung der Arbeitszeiten und Einsatzorte sowie steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten.

Als freiberufliche Honorarkraft können Sie die Dienste von auf den Rettungsdienst spezialisierten Vermittlungsagenturen wie Hire a Paramedic in Anspruch nehmen. In der Regel müssen Sie sich vorab bei den Agenturen registrieren und bekommen dann passende Einsatzangebote zugeschickt. Die Anzahl der Angebote kann je nach Auftragslage schwanken. Außerdem können Einsätze abgesagt werden. In dem Fall tragen Sie als Honorarkraft das finanzielle Ausfallrisiko.

Vorteilhaft bei einer Vermittlung über Agenturen ist jedoch, dass Sie sich nicht selbst um die Akquise von Aufträgen, die Vertrags- und  Rechnungsstellung kümmern müssen. Hire a Paramedic übernimmt zudem die Berufshaftpflichtversicherung für Sie, sollten Sie selbst oder Auftraggeber keine eigene haben. 

Diese Variante bietet eine große Unabhängigkeit, individuelle Gestaltung der Arbeitszeiten und Einsatzorte sowie steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten. Sie ist perfekt, wenn Sie keine Zeit haben, sich selbst um Aufträge zu kümmern und Ihren Verwaltungsaufwand reduzieren möchten.

Welche Alternativen gibt es für Freelancer im Rettungsdienst?

Als befristete Zeitarbeitskraft im Rettungsdienst können Sie sich passende Einsatzangebote aussuchen und werden für die jeweiligen Einsatzzeiträume bei einem Zeitarbeitsunternehmen angestellt. Die Zeitarbeitsfirma übernimmt die administrative und rechtliche Abwicklung Ihrer Einsätze, Sie erhalten ein Gehalt und Sozialleistungen wie jeder andere Arbeitnehmer auch.

Diese Variante ist perfekt, wenn Sie großen Wert auf eine flexible Arbeit legen, aber kein finanzielles Ausfallrisiko eingehen und keinen Verwaltungsaufwand haben möchten. Allerdings ist auch hier nicht gewährleistet, dass Sie kontinuierlich Einsätze und ein gleichbleibendes Gehalt bekommen.

Dies ist nur der Fall, wenn Sie unbefristet als Zeitarbeitskraft im Rettungsdienst arbeiten. Hire a Paramedic bietet seinen unbefristet Angestellten eine 35-Stunden-Woche und eine übertarifliche Bezahlung.

Im Vordergrund steht ein gestricktes Puppenmodell in einem roten Rettungskittel, das einen RettSan darstellt. Im Hintergrund sind Rettungssanitäter und ein Notarzt bei der Patientenversorgung zu sehen. Das Bild stammt von HAP und medi-learn.

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