Als Leihkraft im Rettungsdienst - ein Erfahrungsbericht
Tobias Blank ist Notfallsanitäter aus Mecklenburg-Vorpommern. Im Interview hat er uns erzählt, warum er sich für eine Anstellung bei Hire a Paramedic entschieden hat und berichtet über seine Erfahrungen als Leihkraft im Rettungsdienst.
Warum haben Sie sich für eine Anstellung in Arbeitnehmerüberlassung bei Hire a Paramedic entschieden?
Blank: „Ich hatte mich im Sommer 2018 bei drei verschiedenen Rettungsdiensten beworben und mich jeweils gegen eine Zusammenarbeit entschieden. Ein Azubi erzählte mir dann, dass man als Rettungsfachkraft auch in Arbeitnehmerüberlassung arbeiten kann, woraufhin ich mich auf der Webseite von Hire a Paramedic umgesehen und mit einer damaligen Mitarbeiterin telefoniert habe. Ein paar Tage später hatte ich mein Bewerbungsgespräch mit Herrn Finkelmeier, das wir über Skype geführt haben. Am 1. September 2018 habe ich dann bei Hire a Paramedic angefangen.
Meine Entscheidung als Leihkraft zu arbeiten, ist mir leicht gefallen. Denn ich bin jetzt noch ungebunden und so ist der Zeitpunkt ideal, um in verschiedenen Rettungsdiensten in Deutschland meine Erfahrungen zu sammeln. Ich möchte möglichst viel sehen und erleben und habe deshalb darum gebeten, mich – wenn möglich – nicht zweimal am selben Ort einzusetzen. Durchschnittlich bleibe ich einen Monat bei einem Rettungsdienstbetrieb.“

Wodurch unterscheidet sich Hire a Paramedic von anderen Arbeitgebern im Rettungsdienst?
Blank: „Da gibt es mehrere deutliche Unterschiede. Erstens habe ich im Gegensatz zu vielen Kollegen, die eine 42-, 45- oder gar 48-Stunden-Woche haben, nur eine 35-Stunden-Woche als reine Nettoarbeitszeit. Zweitens ist die Organisation eine völlig andere. Ich werde in meine Dienstplanung eingebunden und kann auch mein ‚Frei‘ sehr flexibel gestalten. Dadurch habe ich viele Freiheiten, die Kollegen im ‚klassischen‘ Verhältnis nicht haben. Drittens ist natürlich auch das regelmäßige Wechseln der Rettungsdienstbereiche ein deutlicher Unterschied. Viertens setzt sich mein Arbeitgeber auch sehr positiv von vielen Rettungsdiensten ab. Man hat einfach mehr Mitsprache und fühlt sich auch als Person wertgeschätzt. Alles in allem ist es ein sehr abwechslungsreicher, fair bezahlter Job mit mehr Freizeit. Zusätzlich begibt man sich auch aus seiner Komfortzone. Dies bietet natürlich Herausforderungen und damit auch Chancen.“
Welche Erfahrungen haben Sie bei Ihren Einsätzen in Arbeitnehmerüberlassung gemacht?
Blank: „Bei meinem ersten Einsatz als Leihkraft war es noch ein vorsichtiges Abtasten von beiden Seiten. Mittlerweile gibt es da schon eine gewisse Routine. Am ersten Tag werden die Formalitäten erledigt und man bekommt seine Arbeitskleidung. Dann fährt man einige Tage als ‚dritter Mann‘ mit, um alles kennenzulernen und zum Beispiel zu erfahren, welches Krankenhaus was leisten kann, wie die Funkkennungen sind und welche Wachen wo stehen.
In den Teams vor Ort ist die Neugier schon groß wie das so ist in der Arbeitnehmerüberlassung und ich muss viele Fragen beantworten, was ich auch gerne tue. Bei der Integration ins Team gab es bisher keine Probleme, die Akzeptanz meiner Person und Arbeitsleistung ist hoch.“

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